Freitag, 24. Oktober 2008

Suchbegriffe

So, dann will ich auch mal ein paar Suchbegriffe preisgeben, mit denen Menschen auf dieser Seite landen:


microsim prehospital

microsim inhospital

Hier gibt´s den Link zum Download der Demoversion

rettungsdienstsimulation

Siehe vor, ansonsten würd mich auch noch so was wie Hill Street Blues als Rettungsdienstsimulation interessieren

"antrag auf erlass eines durchsuchungsbeschlusses" + unterhalt

Hmm, vielleicht bei § 170 StGB, sonst fiele mir spontan wenig ein.


anwaltstation klinik
anwaltsstation justiziariat
rechtsreferendariat in klinikum
Kann ich empfehlen, idealerweise bringt man schonmal ein paar Kenntnisse im Medizinrecht mit, Arbeitsrecht kann auch nicht schaden und wenn man dann ein wenig Ahnung von Medizin hat, ist das fast ideal. Tipps: Früh anfangen zu suchen, explizit in den Häusern mal nach dem Justitiariat fragen, oftmals stehen die nicht auf der Homepage, und nicht von Widrigkeiten abschrecken lassen.

ausbildung als bahn fahre in köln

was bedeutet bahn fahren

was bedeutet 'spielende kinder auf den gleisen'

Ich hoffe inständig, dass diese Anfragen nicht von einer Person kamen...


nächtliche brustschmerzen

bekomme keine luft kollege

Hmm, je nach Dauer und Intensität würde ich die 112 empfehlen. Sonst passiert nachher sowas.


ausweis rettungsassistent

Die Hilfsorganisationen, Träger des Rettungsdienstes oder "Arbeitgeber" stellen oftmals recht hübsche Ausweise aus. Ansonsten kann man natürlich auch hier was basteln, falls die Profilneurose entsprechend groß ist.


kaufvertrag trotz abbruch ebay auktion

Jaaa, böse Falle.


bundesverfassungsgericht sommerzeit

War ein Scherz, aber ich habe es auch geglaubt.


tagebuch eines flugbegleiters

Gibt es hier, erfreulicherweise mit einigen neuen Beiträgen


rettungsdienst als hoheitliche aufgabe

Guckstu § 6 Abs. 1 RettG NRW.


rettungssanitäter verurteilt heilkunde

Das glaube ich erst, wenn ich es vor mir habe.

Montag, 20. Oktober 2008

Anklage gegen Chefarzt Broelsch steht bevor

Prof. Christoph Broelsch, Chefarzt am Uniklinikum Essen hat ein Problem, vielleicht auch mehrere Probleme.

Die Staatsanwaltschaft Essen hat nun angekündigt, gegen den suspendierten Leiter der Klinik für Transplantationsmedizin Ende des Monats Anklage zu erheben wegen Erpressung, Nötigung, Betrug und Verstoßes gegen das Transplantationsgesetz.

WAZ und der FOCUS berichten.

Broelsch soll -verkürzt dargestellt- Patienten bei Operationen und Transplantationen bevorzugt bzw. überhaupt erst operiert haben, wenn diese eine "Geldspende" zahlten. Selbige Spende sollte natürlich nur für "Forschungszwecke" verwendet werden.

Wie das im einzelnen ablief, schildern zwei etwas ältere Artikel aus den Ruhr-Nachrichten.

Um die Darstellung abzurunden, möchte ich noch auf diese Webseite hinweisen. Wobei ich mir gerade nicht ganz klar bin, ob ich das für eine interessante Ansicht halten soll oder doch eher für Äußerungen aufgrund -verständlicher- Fehlwahrnehmung eines kriminellen, verabscheuungswürdigen Verhaltens.
"Täglich sterben statistisch gesehen in der Bundesrepublik Deutschland 3 Menschen nicht an ihren schweren Erkrankungen, sondern an Organmangel."
ist dort unter anderem zu lesen. Abgesehen davon, dass ich das für eine falsche Darstellung halte, denn um an "Organmangel" zu sterben braucht man erstmal eine ganz erhebliche Grunderkrankung, sollte man vielleicht auch mal eine gewisse Wechselwirkung betrachten bzw. bedenken, was Ursache und Wirkung ist.

Ich bin nämlich sehr sicher, dass Broelsch mit seinem Verhalten der Spendebereitschaft in Deutschland einen Bärendienst erwiesen hat. Die Vorwürfe gegen ihn -die ich für mindestens teilweise begründet halte- sind eine Bestätigung für alle, die "eh´schon immer wussten, dass es bei der Organspende nicht mit rechten Dingen zugeht".

Frei nach dem Motto:
Organspende: Ja, vielleicht.
Organe durch Chefarzt verkaufen lassen: Nein, danke.

Bildung: Rhetorik

Sonntag, 19. Oktober 2008

Erneute Verluste...

... sind bei der Einführung des neuen Digitalfunk für die BOS zu bedauern: Wie es jetzt aus dem thüringischen Innenministerium hieß, sollen Feuerwehr und Rettungsdienst in Thüringen "vorerst" nicht mit Digitalfunk ausgestattet werden.

Ein Sprecher teilte mit: Wenn in Thüringens Nachbarländern die Rettungsdienste digital funken, könnte es zwischen den Kräften zu Abstimmungsproblemen kommen. Dann sei eine Umstellung für Feuerwehr oder Rettungsdienste in den betroffenen Gebieten zu erwägen.

Der Gedanke ist sehr interessant, aber nach meinem beschränkten Vorstellungsvermögen verschiebt man damit die "Digitalfunk-Grenze" doch nur in´s Landesinnere, oder?

Überhaupt scheint mir Nutzung regional verschiedener Funksysteme ein Rückschritt in die 1970er zu sein. Damals hat man schon erkannt, dass sowas sehr unschöne Folgen haben kann.


(Früher dazu hier: Erste Verluste, Neues vom BMI)