Freitag, 4. Dezember 2009

Return to sender

Nach der Geschichte mit Frau R. hatte ich doch irgendwie das Bedürfnis mein Büro für ein paar Minuten zu verlassen. Da bot es sich sehr an, dass das Postfach heute noch nicht geleert war und zudem bei der Post noch ein Päckchen für mich lag. Also auf zur Post, wo auch alles reibungslos klappte.

Nach der Leerung des Postfachs hatte ich jedoch gewissen Gesprächsbedarf mit Frau RAFA.

Back in the Kanzlei am Rande der Stadt entwickelte sich dann folgendes Gespräch:

"Ähm, Frau RAFA, schauen sie mal dieser Umschlag war gerade im Postfach."

"Mensch, das ist ja die Akte die wir gestern der Staatsanwaltschaft zurückgeschickt haben."

"Genau!"

"Aber warum ist die denn zurückgekommen?" ... "Oh, war die nicht ausreichend frankiert?"

"Ich glaube, das war nicht das Problem."

"Hmmm ..." [Frau RAFA stiert auf die Akte]

"Auf dem Umschlag ist als Absenderangabe unser Stempel. Aber schreiben Sie am besten beim nächsten Mal auch den Empfänger auf den Umschlag."

"Oh!" ... "Meinen Sie, ich muss die nochmal frankieren, wenn wir die jetzt wieder versenden?"






Mittwoch, 2. Dezember 2009

Wackel-Dackel

Frau R. kommt in die Sprechstunde sie hat da ein Problem, mit einem etwas komplizierteren Verkehrsunfall. Ich mag übrigens das Wort Sprechstunde nicht so, das klingt mir zu sehr nach Arzt und Krankheit.

Frau R. bringt ihren Hund mit, einen etwas zu groß geratenen und offenbar auch etwas zu genährten Dackel. Das ist nun gar nicht schlimm, denn das ist ein sehr liebes Tier, der zwar ein wenig im Besprechungszimmer herumläuft und schnuppert, aber er verzichtet darauf sein Revier zu markieren und riecht auch kaum nach Hund.

Allerdings war Frau R. wohl vorher Gassi und hat als pflichtbewußte Hundehalterin natürlich eine Gehwehverunreinigung vermieden. Ebenjenes
dezent-schwarze Beutelchen platziert Sie dann während des Gesprächs auf meinem Schreibtisch.

Wäääähh!