Samstag, 9. Februar 2008

Rettung down under

Kohleengel - Retter unter Tage

Montag, 11.02.2008
14.15 - 15.00 (45 min.)
WDR Fernsehen


Bergleute haben einen gefährlichen Job: Schlagwetterexplosionen, Kohlenbrände und Stolleneinbrüche sind eine ständige Gefahr. Zwei erfahrene Grubenwehrmänner stehen im Mittelpunkt der Dokumentation.

Dass in Deutschland große Grubenunglücke der Vergangenheit angehören, ist Fortschritten in der Sicherheitstechnik zu verdanken. Und einer Truppe, die immer dann zum Einsatz kommt, wenn es brenzlig wird: der Grubenwehr.

http://www.ard-digital.de/programmvorschau/sendung.php?eventID=106165074

Dienstag, 5. Februar 2008

Räumliche Orientierung

Heute war einer der Tage an denen ich mich fragte, ob ich in in einem der grössten Ballungsgebiete Europas rette oder doch in irgendeinem Entwicklungsland. Nur ein paar Gesprächsfetzen:


"Für den 7/82/1 die POL zur Einsatzstelle"
"Was soll ich denen sagen?"
"Ja, das worauf wir alarmiert waren: Hier liegt ein toter Mann auf der Straße!"

Funkgespräch zwischen Notarzteinsatzfahrzeug und Leitstelle.
Besonders gut, wenn man weiss, dass wir den "toten Mann" ca. eine halbe Stunde später gar nicht so tot in´s Krankenhaus brachten. Da ging´s dann aber weiter:


"Wo ist denn die Anästhesie?"
"Frau Ypsilon wollte die Anästhesie informieren"

aufnehmender Arzt zur Krankenschwester, jene in abwehrendem Tonfall á la "Ich bin nicht schuld, nicht meine Baustelle." Man hat natürlich davon abgesehen, dann selbst die Anästhesie anzurufen. Der Patient war ja nur intubiert und beatmet und das anwesende Personal leicht überfordert.


"Haben Sie Atropin hier? Der Patient wird gerade bradykard."
"Nein, Notfallmedikamente haben wir hier nicht."


Völlig ernstgemeinte Antwort des aufnehmenden Arztes auf die Frage unseres Notarztes. Ja, wir waren vorangemeldet und befanden uns in der Notaufnahme.


"Holen Sie mal unseren Notfallkoffer von nebenan!"

aufnehmender Arzt zur Krankenschwester. Reaktion derselbigen,
obwohl sie die Anweisung offensichtlich mitbekommen hatte: Irritierter Blick und das war´s dann. Aber macht nichts, wir haben den RTW ja in der Einfahrt stehen, holen wir halt unseren Koffer...

Wenig später dann die Erkenntnis, dass man doch nochmal die Anästhesie anrufen sollte.


"Där Pazient haad bekommän Schlack mit Difibrillator!"

Notarzt aus dem osteuropäischem Sprachraum bei der Übergabe an den mittlerweile eingetroffenen Anästhesisten.


"Ach, sie kommen sofort mit dem Patienten?!?"

MTRA bei Eintreffen am CT nach vorheriger Ankündigung durch die Notaufnahme. Die Frage warum ein frisch reanimierter Patient direkt in´s CT muss und warum man den Transport nicht klinikintern geregelt kriegt, wären dann die nächsten Fragen.


Insgesamt fast überraschend, dass alle Beteiligten mindestens vorläufig überlebt haben...

Sonntag, 3. Februar 2008

Unfälle

Sehr hässlich:
In Aachen kollidiert ein NEF mit einem Radfahrer, dieser wird dabei getötet.
(Pressemeldung der Polizei, Bild- & Videomaterial von WieboldTV, Aachener Zeitung)

Auch unschön:
Liegend-Taxi überschlägt sich auf Autobahn, Fahrgast wird schwer verletzt.
(Pressemeldung der Polizei, Bild- & Videomaterial von WieboldTV)

Sehr bedenklich stimmt mich der Zustand der Trage, wie er auf den Bildern zu sehen ist. Die ist irgendwie nicht mehr da, wo sie sein sollte. Dazu auch: "Überschlagsicher?"