Montag, 31. August 2009

Dr. Dracula auf dem Oktoberfest

Ein weiteres Kapitel aus der Rubrik "Kann man machen, muß man aber nicht".

Also: Wenn ich ein großes Volksfest medizinisch zu betreuen hätte, dann würde ich auch von dort eingelieferten, alkoholisierten und teilweise nicht mehr einwilligungsfähigen Personen großzügig Blut entnehmen. Und zwar zu Studienzwecken. Und später würde ich behaupten, alle hätten nachher (!) eine Einverständniserklärung unterzeichnet. Ach ja, sicherheitshalber würde ich auch noch behaupten, die Blutentnahmen seien sowieso notwendig gewesen. Das würd mir dann aber schon keiner mehr glauben. Außerdem hätte ich da schon die Staatsanwaltschaft am Hals.

Gibt´s nicht?

Doch: In München beim Oktoberfest mit dem BRK.

Münchner Merkur 29.8.09
Münchner Merkur 30.8.09

1 Kommentar:

Fischkopp hat gesagt…

"Mit meinem nachfolgenden Daumenabdruck erkläre ich mich damit einverstanden, an einer Studie zur Häufigkeit von Komplikationen bei der Behandlung durch Rettungsassistenten teilzunehmen. Mir ist bewusst, daß ich durch meine Teilnahme alle eventuellen Ansprüche gegen die behandelnden Rettungsassistenten verliere. Im Namen der Wissenschaft ist das aber in Ordnung für mich."

Was meinst Du - könnten wir uns nicht so eine Erklärung von jedem Patienten geben lassen? (Das mit dem Daumenabdruck halte ich wegen der vielen bewusstlosen Patienten für praktisch.)

(Nein, ich bin NICHT beim BRK...)