Montag, 24. August 2009

Rettungsdienst-Geschichte

Vorgenannte Versorgungsamt-Akte bot übrigens auch ein wenig Rettungsdienst-Historie, weswegen ich besagten Arztbrief aus 1976 mal (weiter-) zitiere:
Der Pat. hatte einen Motorradunfall. Auf dem Weg zum Krankenhaus erbrach er mehrmals und klagte über Kopfschmerzen.
Bei der Aufnahme war der Patient blass und im Schockzustand. Es fand sich eine ca. 2 cm lange Platzwunde am Kopf, klinisch war eine Blutung aus beiden Nasenlöchern festzustellen.
Wir bemerken:
anscheinend keine präklinische Schockbekämpfung;
Patient mit fraglichem SHT in ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung ohne jede neurochirurgische Kapazität gebracht.

Welcome to scoop und run!

Der Gute hat es dennoch überlebt und wegen der verweigerten Kostenübernahme im übrigen später seine eigene Kranken-Versicherung verklagt.

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