Mittwoch, 19. März 2008

Ausländerkriminalität

Ja, ich bin mir recht sicher, dass wir in Deutschland -wie in fast jedem Land- und auch in NRW ein Kriminalitätsproblem haben.

Wer sich dazu ein Bild machen mag, sollte eventuell einen Blick in die aktuelle Kriminalstatistik werfen.

Möglicherweise haben wir sogar ein Problem mit Ausländerkriminalität.

Ein bisher jedoch anscheinend deutlich unterschätztes Problemfeld der Ausländerkiminalität ist kürzlich zu Tage getreten:

Wie allgemein bekannt ist, sind in Deutschland die Möglichkeiten für Forschung und Lehre derart exzellent, dass uns ausländische Wissenschaftler nur so die Bude einrennen.

Unverschämterweise führen diese Gastarbeiter dann auch noch ihre ausländischen akademischen Grade hier. Um es genauer zu sagen, nur weil irgendeine Hinterhofuniversität einer Ex-Kolonie ihnen einen Doctor of Hamptidambti verliehen hat, denken diese Menschen nun, sie könnten sich hier auch Doktor nennen.

Diesem Treiben bietet nun jedoch u.a. die Staatsanwaltschaft Jena Einhalt. Sie führt fleißig Ermittlungsverfahren gegen diese akademischen Schmarotzer.

Grundlage dafür ist § 132a Abs. 1 Strafgesetzbuch:

(1) Wer unbefugt
1.
inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Nun könnte man denken, wer ordentlich promoviert hat, führt seinen Doktor-Grad nicht unbefugt. Das ist auch richtig, allerdings auch nur solange man an einer ordentlichen deutschen Universität promoviert hat. Naja okay, vielleicht auch noch an einer europäischen Universität. Dann ist aber echt Schluß mit lustig. Die Details regelt das Landesrecht, in NRW § 69 Abs. 2 Hochschulgesetz.

Wer sich mal ein Blick machen will, wie (bier-)ernst die Lage diesbezüglich wirklich ist, schau mal in diesen Artikel der Washington Post.

Etwas weniger gründlich, dafür aber auf deutsch und mit Nazi-Keule stellt auch der Spiegel das Problem dar.


Im oben geschriebenen findet sich ansatzweise Ironie und Sarkasmus. Der geneigte Leser und die geschätzte Leserin mag die entsprechenden Stellen selbst finden.

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