Falsche Notärztebeschäftigt sich das TV-Magazin “Plusminus”
Wie unfähige Mediziner Patienten in
Lebensgefahr bringen
am Dienstag 29. Juli,
um 21.50 Uhr auf ARD
mit dem häufig nicht verstandenem Unterschied zwischen kassenärztlichem Notdienst und dem "Notarzt" und den mitunter häßlichen Folgen für Patienten.
2 Kommentare:
Danke für den TV-Tipp!
War ein sehr interessanter und längst überfälliger Beitrag, der eigentlich viel mehr Publikum benötigt hätte.
Naja, sooo interessant und überfällig war der Beitrag nicht - und das eigentliche Problem wurde nicht mit einer Silbe angesprochen: in beiden dargestellten Fällen hätten die Anghörigen auch SELBST die 112 wählen können.
Man ist also selbst mit schuld am Tod der lieben Angehörigen, aber das will man natürlich nicht wahr haben.
So ist das eben: die Leute interessieren sich kein bißchen für das Thema Rettungsdienst, aber wenn was ist, soll alles perfekt funktionieren.
Rettungswege werden zugeparkt (aber wehe, man kommt zu spät, wenn die Zuparker selbst Hilfe brauchen), Oma und Opa werden ins hinterste Zimmer ganz oben gepfercht (aber wehe, man zerkratzt die Tapete, wenn man die frisch reanimierte Oma die Hühnerleiter hinunterwuchtet) - ich muß das hier gar nicht fortsetzen.
DAS aber ist das eigentliche Problem: die Menschen setzen sich nicht mit dem "was ist wenn" auseinander, das sollen bitte immer die anderen regeln. Hinterher jammern ist leicht.
In dem Beitrag kaum erwähnt worden ist, daß JEDER die 112 wählen kann und darf. Insofern ist der Beitrag für Plusminus genau so ein Armutszeugnis wie die die kassenärztlichen Notdienste.
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